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THEATERPLATZ ASCHAFFENBURG
Realisierung des 1. Preises eines Plan-Gutachterverfahrens zur Weiterentwicklung des Theaterplatzes und eines Theateranbaus für die Stadt Aschaffenburg in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Scheffler + Partner aus Frankfurt am Main
2. Bauabschnitt, Fertigstellung 2007
AUFTRAGGEBER
Stadt Aschaffenburg
„Als nächster Bauabschnitt folgte im Jahr 2007 der Theaterplatz. Er war von Anfang an als ruhiger innerstädtischer Platz geplant, der vor allem als Freiraum für die umliegende dichte Wohnbebauung dienen und zum konsumfreien Aufenthalt einladen sollte. Zu dieser ruhigen Nutzung passt die horizontale Sonnenuhr des Bildhauers Christian Tobin. Die entscheidende Anregung dazu kam von dem Aschaffenburger Zimmermeister Berthold Holzschuh und dem astronomischen Arbeitskreis. Inzwischen hat sich ein Förderverein gebildet, der Führungen anbietet und das nicht ganz einfache Ablesen der Zeit erläutert.
Das großflächige Ziffernblatt in Form einer griechischen Doppelaxt lässt sich am besten von der Galerie der Stadtloggia aus betrachten. Die Sonnenuhr nimmt die schon durch das Pompejanum vorgegebene Idee einer südlichen Landschaft diesseits der Alpen auf. Sie öffnet aber auch ein Fenster in längst vergangene Epochen der Geschichte, in denen die mitteleuropäische Zeit noch nicht das Maß aller Dinge war.
Die vorhandenen großen Bäume auf der Westseite bilden ein zentrales Element der Platzgestaltung. An heißen Sommertagen bieten sie einen schattigen Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität. Der wassergebundene Bodenbelag und die hochlehnigen Holzbänke vermitteln einen parkartigen Eindruck. Ein schmaler, steingefasster Wasserlauf trennt diesen Teil von der sonnigen Platzfläche, die den eigentlichen Vorplatz des Theaters bildet. Als Belag wurde ein feinkörniger, heller Granit aus dem Bayerischen Wald gewählt, der in großformatigen Platten verlegt ist. Der Durchgang von der Dalbergstraße zum Karlsplatz hin ist durch eine Reihe von Lichtstelen und breiten Bänken markiert. In Kübel gepflanzte Oleander und Olivenbäume nehmen das Motiv des südlichen Flairs wieder auf.
Das Theater wendet sich mit seiner neuen verglasten Hauptfassade dem Platz zu. Hier liegen der Haupteingang, der Zugang zur Tiefgarage und der Eingang zur Probebühne. Das neue Theaterrestaurant im ersten Obergeschoss ist über eine breite Freitreppe mit dem Platz verbunden. Alle Eingänge liegen geschützt unter einem Vordach, das sich in seiner Form auf das Dach der Stadtloggia bezieht und ebenfalls von schlanken Stahlsäulen getragen wird. Ein Teil der Glasfassade ist als Projektionsfläche ausgeführt, so dass an Sommerabenden auch Aufführungen auf den Platz übertragen und Filme gezeigt werden können.“
(Auszug aus der Festschrift anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Stadttheaters, Ernst-Ullrich Scheffler, Wolfgang Lautenschläger)
THEATERPLATZ ASCHAFFENBURG
Realisierung des 1. Preises eines Plan-Gutachterverfahrens zur Weiterentwicklung des Theaterplatzes und eines Theateranbaus für die Stadt Aschaffenburg in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Scheffler + Partner aus Frankfurt am Main
2. Bauabschnitt, Fertigstellung 2007
AUFTRAGGEBER
Stadt Aschaffenburg
„Als nächster Bauabschnitt folgte im Jahr 2007 der Theaterplatz. Er war von Anfang an als ruhiger innerstädtischer Platz geplant, der vor allem als Freiraum für die umliegende dichte Wohnbebauung dienen und zum konsumfreien Aufenthalt einladen sollte. Zu dieser ruhigen Nutzung passt die horizontale Sonnenuhr des Bildhauers Christian Tobin. Die entscheidende Anregung dazu kam von dem Aschaffenburger Zimmermeister Berthold Holzschuh und dem astronomischen Arbeitskreis. Inzwischen hat sich ein Förderverein gebildet, der Führungen anbietet und das nicht ganz einfache Ablesen der Zeit erläutert.
Das großflächige Ziffernblatt in Form einer griechischen Doppelaxt lässt sich am besten von der Galerie der Stadtloggia aus betrachten. Die Sonnenuhr nimmt die schon durch das Pompejanum vorgegebene Idee einer südlichen Landschaft diesseits der Alpen auf. Sie öffnet aber auch ein Fenster in längst vergangene Epochen der Geschichte, in denen die mitteleuropäische Zeit noch nicht das Maß aller Dinge war.
Die vorhandenen großen Bäume auf der Westseite bilden ein zentrales Element der Platzgestaltung. An heißen Sommertagen bieten sie einen schattigen Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität. Der wassergebundene Bodenbelag und die hochlehnigen Holzbänke vermitteln einen parkartigen Eindruck. Ein schmaler, steingefasster Wasserlauf trennt diesen Teil von der sonnigen Platzfläche, die den eigentlichen Vorplatz des Theaters bildet. Als Belag wurde ein feinkörniger, heller Granit aus dem Bayerischen Wald gewählt, der in großformatigen Platten verlegt ist. Der Durchgang von der Dalbergstraße zum Karlsplatz hin ist durch eine Reihe von Lichtstelen und breiten Bänken markiert. In Kübel gepflanzte Oleander und Olivenbäume nehmen das Motiv des südlichen Flairs wieder auf.
Das Theater wendet sich mit seiner neuen verglasten Hauptfassade dem Platz zu. Hier liegen der Haupteingang, der Zugang zur Tiefgarage und der Eingang zur Probebühne. Das neue Theaterrestaurant im ersten Obergeschoss ist über eine breite Freitreppe mit dem Platz verbunden. Alle Eingänge liegen geschützt unter einem Vordach, das sich in seiner Form auf das Dach der Stadtloggia bezieht und ebenfalls von schlanken Stahlsäulen getragen wird. Ein Teil der Glasfassade ist als Projektionsfläche ausgeführt, so dass an Sommerabenden auch Aufführungen auf den Platz übertragen und Filme gezeigt werden können.“
(Auszug aus der Festschrift anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Stadttheaters, Ernst-Ullrich Scheffler, Wolfgang Lautenschläger)
1. Lageplan Theaterplatz
2. Der Wasserlauf
3. Die Sonnenbänke
4. Oleander
5. Intarsienarbeiten Sonnenuhr
6. Der Gnomom der Sonnenuhr
7. Nachtsonnenuhr